Solidaritätswoche für die politischen Gefangenen in Indien - Berlin

Dem Aufruf des "Internationalen Komitee zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien" zu einem internationalen Tag der Solidarität und des Kampfes mit den politischen Gefangenen in Indien folgend, wurden in der letzten Woche auch in Berlin verschiedene Aktivitäten entfaltet.

Den Anfang machte dabei unser Tresen in der Roten Insel, der dieses mal dem Kampf der indischen Genossen gewidmet war. Es lief die revolutionäre Musik der Kulturgruppen der indischen Partei und es lagen die Aufrufe zum Solidaritäts-Tag, sowie weitere internationalistische und antiimperialistische Propaganda aus.


Während der Woche wurden dann in Berlin-Neukölln auf den Aktionstag Bezug nehmende Graffiti wie "Freiheit für die Revolutionäre in Indien!" gesprüht.

Am heutigen Samstag verteilten wir dann in Neukölln mehrere hundert der untenstehenden Flugblätter an Passanten und Einwohner. Dabei wurden vor allem Straßen bedacht, in denen indische Geschäfte sind. Zeitgleich wurden die Flugblätter auch bei einer Saalveranstaltung türkischer Genossen ausgelegt.

Der Volkskrieg in Indien ist ein rotes Leuchtfeuer, das symbolisch für die Richtigkeit, Kraft und Dynamik der Ideologie des Proletariats steht. Ihm gebührt, allem reaktionären Gewinsel zum Trotz, unser aller vollste Unterstützung!

Offizieller Bericht der Indien-Solidarität zu den Aktivitäten am internationalen Aktionstag  (25. Januar 2014) in der BRD

Flugblatt:

Bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen in Indien!

Heute - am 25. Januar 2014 - finden weltweit Aktionen zur Unterstützung der über 10.000 Kommunisten und Gefangenen aus anderen fortschrittlichen Volksbewegungen statt, die in Indiens Knästen eingekerkert und allen möglichen Formen von Folter und Schikanen unterworfen sind.

Die politischen Gefangenen - in ihrer großen Mehrzahl Mitglieder, Unterstützer oder vermeintliche Sympathisanten der Kommunistischen Partei Indien - Maoistisch (CPI - Maoist) und ihrer Volksbefreiungs-Guerrilla-Armee (PLGA) - sitzen wegen ihres legitimen Widerstands gegen die „größte Demokratie der Welt“, die für den überwiegenden Teil der Volksmassen doch nur Elend und Leid, Hunger, Folter, Vergewaltigung, Knast und Tod bedeutet. Im Auftrag ausländischer Monopole und Konzerne lässt das indische Kapital zuhauf Dörfer räumen und die Einwohner vertreiben, die Rohstoffe werden geplündert und die Urbevölkerung hinweggemordet, Wasser und Land privatisiert und den Adivasis (Urbevölkerung), Bauern und Arbeitern jede Perspektive und Zukunft genommen – der indische Staat befindet sich in einem Krieg gegen das Volk!

Doch diese lassen das nicht einfach mit sich geschehen, sondern schlagen organisiert zurück – mit dem langandauernden Volkskrieg führt die CPI(Maoist) die Befreiungsbewegung und den Widerstand der  Unterdrückten und beginnt in den befreiten Gebieten die Neue Macht und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung Wirklichkeit werden zu lassen.

Und genau deswegen sitzen nun schon über 10 000 Jugendliche und Alte, Männer und Frauen, revolutionäre Führer, Bauern aus den Massenorganisationen, aber auch Künstler und Intellektuelle; alle, die für eine bessere Welt stehen, in den Folterknästen des alten indischen Staats. Die gefangenen Frauen sind dabei besonderer Brutalität und häufigen Vergewaltigungen ausgesetzt, so die indigene Aktivistin Soni Sori, der von den widerlichen Folterknechten des indischen Staats bei „Verhören“ genannten Misshandlungen Steine in alle Körperöffnungen gesteckt wurden, die mit Elektroschocks gefoltert und schließlich noch mehrfach vergewaltigt wurde. Sie sitzt wie unzählige andere noch immer ein!

Tatsächlich sind die zur Zeit ständig gemeldeten brutalen Gruppenvergewaltigungen, begangen von Volksverrätern, nur die medientauglichen Fälle einer Reihe unzähliger Vergewaltigungen, die von Polizisten und von vom Staat bezahlten faschistischen Paramilitärs als eine Waffe im Krieg gegen das Volk (genannt: Operation Green Hunt) begangen werden.

Trotz der harten Haftbedingungen leisten die Gefangenen heldenhaft Widerstand und nehmen mit revolutionärem Geist auch innerhalb der Gefängnismauern weiter am Kampf gegen die von ihren imperialistischen Herren abhängigen indischen Ausbeuter und Unterdrücker teil.

Zeigen wir unsere Solidarität mit ihnen und mit ihrem Kampf, der auch für uns hier in den Metropolen, lehrreich und richtungsweisend sein kann. 

Keine Befreiung ohne Revolution! Die Rebellion ist gerechtfertigt!
Bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen in Indien! 

Informiert euch unter www.indiensoli.wordpress.com
Rote Jugend Berlin – www.rotejugend.blogspot.de


Indien-Solidaritäts-Tresen in der Roten Insel