Die Jugend Perus rebelliert
Durch das neue Jugendarbeitsgesetz, das bereits vom Kongress abgesegnet wurde, werden für Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren die Arbeitsgesetze so geändert, dass sie unter anderem nur halb soviele Urlaubstage und keine Krankenversicherung mehr haben. Die Jugend kämpft dagegen und gegen das reaktionäre Regime Ollanta Humala`s!
Gegen das Gesetz demonstrierten Donnerstag, den 18. 12. über 25.000 Jugendliche in Lima. Sie zogen vom San Martín Platz zum Ministerium für Arbeit, zum Marktplatz, und zur Parteizentrale der Peruanischen Nationalistischen Partei. Am Rande der Demonstration am Donnerstag wurde ein Jugendlicher von einer Polizeistreife überfahren, die nach kurzem Abbremsen weiterfuhr.
Am 15. Januar gab es eine weitere Demonstration von 5000 Jugendlichen durch die Hauptstadt des Landes. Als die Polizei den Marsch daran hindern wollte zum Kongress zu marschieren, griffen Jugendliche sie mit Stöcken an, worauf die Polizei mit Tränengas und Pfefferspray antwortete. Bei den darauf folgenden Straßenschlachten wurden die Lakaien der Regierung angegriffen, diese gaben auch Warnschüsse ab. Insgesamt gab es 16 verletzte Polizisten. Auch in 10 weiteren Städten gab es Demonstrationen. In Lima war dies die mittlerweile vierte Demonstration dieser Art. Die peruanische Jugend beweist damit wieder einmal ihre Kampfbereitschaft, auch am 23. Januar gab es eine weitere Aktion von Jugendlichen in Lima.
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