Wieder Bullenmord an schwarzem Jugendlichen in den USA

Banner bei Ferguson-Protest
Im August diesen Jahres entbrannte in der Kleinstadt Ferguson unter der mehrheitlich schwarzen Jugend der Stadt ein Protest, der im folgenden in andere Regionen der USA überschwappte und immer breitere Teile des Volkes erfasste. Ausgelöst durch den von Yankee-Bullen verübten Mord an einem schwarzen Jugendlichen, der sich nun in die schier endlose Liste der Opfer des us-amerikanischen Polizeiterrors einreiht, begann eine Rebellion gegen die rassistische, bürgerliche Polizei und das imperialistische System an sich.

Das kam vor allem in nächtlichen Straßenkämpfen gegen die militärisch hochgerüsteten Cops und in Supermarkt-Plünderungen zum Ausdruck, was wiederum offenbarte, wie sich die Widersprüche auch innerhalb der imperialistischen Supermacht USA zuspitzen. Verschiedene Medien berichteten damals.

Jetzt wurde in St. Louis - ganz in der Nähe von Ferguson - wieder ein 18-jähriger Schwarzer von einem Bullen mit 17 Schüssen hingerichtet. Und wieder flammt der Protest auf. Und wieder gibt es Straßenkämpfe der untersten Massen.Vor diesem Hintergrund wollen wir auf die revolutionäre Widerstandsgeschichte der schwarzen, nationalen Befreiungsbewegung in den USA aufmerksam machen, die sich unter anderem in der Black Panther Party verkörpert.

Einen guten Einstieg in die Thematik bietet der Spielfilm "Panthers", der neben der ungefähren Entstehungsgeschichte der BPP und ihrer Sympathie für den Maoismus auch zeigt, wie der bürgerliche Staat gezielt Lumpen einsetzt und in großem Stil Drogen unters Volk bringt um die Bewegung zu zerschlagen und die Massen zu betäuben und zu vergiften.



Auch bei uns in der BRD stützt sich der bürgerliche Staat bei der Unterdrückung des Volkes und der Arbeiterklasse auf die Polizei. Auch hier gehören Mord und Schikane seit Jahr und Tag zum Repertoire des Unterdrückungsapparats der Imperialisten. Ob der erschossene Neuköllner Dennis "Jockel" oder der in der Polizeizelle verbrannte Schwarze Oury Jalloh in Dessau, es sind immer die Ärmsten, gegen die sich der Terror richtet. Alles um dieses verrottete System der Ausbeutung, den Imperialismus, aufrecht zu erhalten. Besonders Jugend und Migranten wachsen so in permanentem Widerspruch zum Schutztrupp des Kapitals auf.

Deswegen müssen wir uns gemeinsam organisieren, kämpfen und wehren!